Pflege von Angehörigen

Wenn ein Angehöriger in Ihrer Familie pflegebedürftig wird, hat das oft eine heftige Umstellung Ihrer Lebenssituation zur Folge. Starke körperliche und seelische Belastungen können zu deutlichem psychischem Stress mit vielfältigen Auswirkungen führen. Die Rollenveränderungen in der Ehe können zur Herausforderung werden. Auch die vielleicht schon immer schwierige Beziehung zwischen Tochter und Mutter kann durch die Pflegebedürftigkeit der Mutter zur Zerreißprobe werden. Zwischen Liebe und Wut, zwischen Helfenwollen und Fliehenwollen, zwischen Schuldgefühlen und eigenern Lebensinteressen können starke innere Konflikte entstehen.

 

All diese Gefühle können auftauchen, egal ob Sie einen Angehörigen zuhause pflegen, er im Pflegeheim in Berlin oder in einem anderen Bundesland lebt.

 

Meine langjährige Therapie- und Beratungspraxis zeigt, dass manchmal schon eine Reihe intensiver psychologischer Beratungsgespräche den Weg frei machen kann für eine gesündere Pflegebeziehung, indem sie unter anderem

  • starke Überforderungsgefühle abbauen
  • lähmende Schuldgefühle mindern
  • depressive Tendenzen aufarbeiten und
  • öffnen können für die Annahme von Hilfsangeboten.

Als Mitbegründerin der Beratungsstelle „Pflege in Not“ 1999 habe ich viele hundert Gespräche mit pflegenden Angehörigen geführt. Häufig zeigt sich bereits nach wenigen Gesprächen eine deutliche Entspannung der Situation.

Sollte die Aufarbeitung alter und hartnäckiger Konflikte sinnvoll sein, die eine längere Begleitung notwendig macht, ist auch dies natürlich in meiner Praxis möglich.

 

Speziell bei dem Thema Angehörigenpflege biete ich auch telefonische Beratungstermine an.