Therapiehund Lennox

Lennox ist ein mittelgroßer Pudel und als Therapiehund ein Naturtalent! Natürlich werden wir trotzdem von einer erfahrenen Therapiehundtrainerin begleitet. Aufgrund seiner Fellstruktur ist er in aller Regel auch für AllergikerInnen kein Problem.

 

Einen Therapiehund in der psychotherapeutischen Praxis mit Erwachsenen einzusetzen, ist wenig verbreitet.

Ob und wie er in Therapien mitwirkt, entscheiden wir gemeinsam ganz individuell. Seine Mitwirkung ist immer nur Teil einer Therapie.

Hier ein paar Eindrücke:

Oft ist er einfach mit im Raum, liegt auf seiner Decke schräg hinter mir.

Möchten Klienten Kontakt zu ihm aufnehmen, strukturiere ich  diesen sehr genau. Die Klienten setzen sich, sie können ihn dann rufen, und ich gebe Lennox das Ok. Meist kommt er freudig und reagiert sehr positiv auf das Streicheln, fällt manchmal geradezu in Trance.

Und dann: Möchte ich jetzt reden oder den Hund streicheln? Sich ganz auf eine Sache konzentrieren, ganz im Hier und Jetzt sein. Irgendwann zeigt er, dass er genug hat. Woran kann ich die feinen Zeichen erkennen? Achte ich darauf? Dann heißt es loslassen: empathisch reagieren und genau beobachten ist gefragt. Und: Abwenden muss nicht Ablehnung heißen.

Wenn er einmal aus Versehen selbsständig Kontakt aufnimmt: Will ich den oder darf ich nein sagen?

Seine totale Tiefenentspannung auf der Co-Therapeuten-Decke – wie es eine Klientin nennt – entspannt auch die Klienten, so sieht Entspannung und Vertrauen aus. Als Bild für angespannte Zustände außerhalb der Therapiesitzung können Sie dieses Bild visualisieren und auch als Foto mitnehmen. Aber auch die direkte Arbeit mit Lennox ist möglich: Ich kann ihm etwas beibringen, er hört auf mich, ich kann das!

Bei vielen Menschen geschieht Angstabbau vor Hunden auf diese Weise ganz nebenbei, er kann aber auch gezielt angegangen werden.